THERESA THOMASBERGER


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MÄNNERPHANTASIEN

nach Klaus Theweleit | Volksbühne Berlin

"Der Vater hat versagt: sie treten an zum Kampf um seine Nachfolge bei der Mutter Deutschland. Das Patriarchat sichert seine Herrschaft im Faschismus (...). Weit und breit nur Söhne, Hitler eingeschlossen." (Theweleit)
40 Jahre nach ihrem Erscheinen begegnen Klaus Theweleits Männerphantasien ihren Protagonisten erneut auf der Straße. Dort treffen faschistische Maskulinitäten der 20er auf die Ängste der neuen alten Rechten. Die Körper sind in Angst vor Auflösung, vor Gleichheit, in Angst vor dem Fremden, vor dem Fremden in ihnen selbst. MÄNNERPHANTASIEN fragt nach Körperpanzern und Gezeiten. Kommunismus als Einstiegsdroge für Sex und umgekehrt. Am nahen Ufer return of the kings.

Premiere: 13. März 2020 Volksbühne Berlin

Regie: Theresa Thomasberger
Bühne & Kostüme: Mirjam Schaal
Sound: Oskar Mayböck
Choreografie: Justin Peterson
Dramaturgie: Nils Schröder
Dramaturgische Mitarbeit: Iven Yorick Fenker
Regieassistenz: Paula Dehner

Mit: Bineta Hansen, Janek Maudrich, Lotte Schubert, Malaya Takeda, Daniel Warland
Tänzer*innen: Lisa Laiblin, Johannes Hofmann, Leonard Stefan, Angelina Zander, Justin Peterson, Rebecca Seebacher (Shall We Dance Berlin e. V.)

Teil des ultra-Festivals an der Volksbühne Berlin
ultra / eine Maßnahme von Cesconetto, Jung, Katzer, Thomasberger, Witt, Wray

Wir verkaufen unsere Körper, wir verkaufen unsere Seele, wir verkaufen unser Gender. Ganz ganz billig.

Ultra ist das Jenseits. Die Abseits-Regeln kennen wir. Unsere Nixe schwimmt im Landwehrkanal. Sie hört auf den Namen Rosa. Wir sind solidarisch, überzeugen Sie uns vom Gegenteil. Wie ist die Erde im Fluss? Sie ist rot. Wir kommen nicht durch den Zoll. Unser Gepäck wird rausgefischt, aber sie können uns nichts nachweisen. Lassen Sie uns durch. Die merkwürdig diverse Frauengruppe ist einverstanden mit ihrer Aufgabe.